Integration

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Sait-Exupery
Quelle: Christophorus-Kita
"Die Würde und die Rechte von Kindern sind unantastbar. Diese zu vertreten, zu schützen und umzusetzen ist nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch die Aufgabe der evangelischen Kirche, als Träger vieler Kindertagesstätten." Evangelische Kindertagesstätten grenzen kein Kind aus, sondern verwirklichen eine gemeinsame Bildung und Erziehung von Kindern in all ihrer Unterschiedlichkeit. Sie unterstützen die Kinder darin die Welt und unsere Gesellschaft in ihrer Vielfältigkeit zu erfahren.
 
In den Leitgedanken des Trägers unserer Einrichtung, dem Ev. Kita-Verband Göttingen Nord-Süd, finden sich u.a. folgende Worte: "Der Blick auf den Menschen und die Welt: achten - wertschätzen - liebevoll begegnen. Kinder erfahren die evangelische Kindertageseinrichtung als Lebens-Ort, ... an dem sie willkommen und in ihrer Einzigartigkeit als Gottes wertvolles Geschöpf angenommen sind. Im alltäglichem Handeln und Auseinandersetzen lernen sie, achtsam allem Lebendigen gegenüber zu sein ... So lernen sie durch Behutsamkeit und liebevollen Umgang sich selber, andere Menschen und die ganze Schöpfung wertzuschätzen.
 
Durch das tägliche Miteinander verschiedener Kulturen und Sprachen ist unsere Kita schon seit vielen Jahren zu einem Ort geworden, an dem Offenheit und Toleranz gelebt wird. Ab August 2019 haben wir uns auch für Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf geöffnet und eine der beiden Ganztagsgruppen in eine Integrationsgruppe umgewandelt. in dieser Gruppe unterstützt und begleitet, zusätzlich zu unseren Erzieherinnen, eine Heilpädagogin die Integrationskinder im Kita-Alltag. Darüber hinaus gibt es eine therapeutische Versorgung und die enge Zusammenarbeit mit der Frühförderstelle der Stadt Göttingen. In diesem Zusammenhang sind Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen bei uns in der Kita verankert und kommen je nach Therapieumfang zu den betroffenen Kindern in unsere Einrichtung. Etwa zweimal im Jahr gibt es ein Kooperationsgespräch in der Einrichtung, an dem alle beteiligten Fachkräfte und Eltern des Kindes teilnehmen. Ziel des Gesprächs ist es, eine bestmögliche Betreuung und Förderung des betroffenen Kindes zu ermöglichen.