Am vergangenen Montag war das Junge Theater Göttingen bei uns in der Kita zu Gast und hat für die Kinder den Regenbogenfisch gespielt. Mit Spannung verfolgten die Kinder die Reise des Regenbogenfisches durch den Ozean. Gemeinsam wurde gesungen, beobachtet, mitgefiebert, gelacht, gerufen und geklatscht. Am Ende bekam jedes Kind ein paar Glitzerschuppen in Form von Konfetti vom "Regenbogenfisch" geschenkt. Der Schauspielerin Julia Höhfeld gelang es sehr gut, die Kinder fürs Theater zubegeistern.
In der vergangenen Woche war Kroko vom Gesundheitsamt bei uns in der Kita zu Besuch, um den Kindern etwas über Zähne und das Zähneputzen zu erzählen. Er hat jedem Kind eine Zahnbürste mitgebracht und gemeinsam haben sie das Zähneputzen geübt.
Das Kita-Büro unterstützt die heute startende, bundesweite Kampagne und Petition "Jedes Kind zählt":
Als pädagogische Fachkräfte geben wir jeden Tag unser Bestes, damit die Kinder in unseren Kitas die besten Voraussetzungen für ein gutes Aufwachsen haben. Wir wollen die Kinder fördern und auf ihrem Weg begleiten. Leider verschlechtern sich die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen für unsere Arbeit seit Jahren: fehlende Kolleginnen und Kollegen, in vielen Bundesländern nicht genügend Kita-Plätze und keine Bereitschaft bei den Verantwortlichen in der Politik, durch verbindliche Qualitätsvorgaben die Betreuungsrelationen zu verbessern. In Niedersachsen wird aktuell das Kita-Gesetz dahingehend überarbeitet. Eine der relevantesten Veränderungen dürfte der Einsatz von pädagogischen Assistenzkräften (Personen ohne pädagogische Ausbildung) in Ü3-Gruppen anstelle von pädagogischen Fachkräften unter bestimmten Bedingungen sein. Auf der Strecke bleiben viel zu oft die Kinder und unsere Ideale für eine auf das Kind ausgerichtete Kita-Arbeit.
Weitere Informationen zur Kampagne und die zugehörigen Unterschriftenlisten finden sich hier: https://jedes-kind-zaehlt.de/ Jede Unterschrift hilft die derzeitige Situation in unseren Kitas zu verändern!
Alle 800 Fachkräfte in den 50 Kitas des Kirchenkreises wurden von September 2023 bis April 2024 mit 26/32 Stunden in Zusammenarbeit mit dem Institut für digitale Bildung (InDiPaed) digital geschult. Zwischen den einzelnen Modulen in diesem Lernformat, gab es in den Kitas regelmäßige systematische Reflexionen, Diskussionen, Absprachen, die der einrichtungsbezogenen Umsetzung des erworbenen Wissens dienten. Ziel war es, den institutionellen Kinderschutz, der in unserem Schutzkonzept beschrieben ist, ganz praktisch ein Gesicht zu geben und damit fest in den Kitas zu verankern.
Es ging beispielsweise um Kinderrechte, Beschwerdeverfahren für Kinder, um Nähe und Distanz, alle rechtlichen Regelungen, Adultismus, Risikoanalysen, Verhaltenskodex, Meldepflichten, … zu allen gewichtigen Aspekten der Prävention, Intervention und Aufarbeitung zum Schutz vor Gewalt. Auf diese Weise werden die Fachkräfte verfahrens- und handlungssicher im Umgang mit den verschiedenen Formen von Gewalt innerhalb der Einrichtung und auch im persönlichen Umfeld des Kindes. In vielen Gesprächen mit den Fachkräften wurde deutlich, wie wichtig ihnen der Schutz der Kinder ist.
Die Leitungen der Kitas reflektierten systematisch zwischen den einzelnen Modulen die Umsetzungsprozesse in ihren Einrichtungen. Unter den herausfordernden Rahmenbedingungen von zeitlichen und personellen Ressourcen und den unterschiedlichen persönlichen Sozialisationen der Mitarbeitenden sicherlich eine große Herausforderung. Die Kitas werden kontinuierlich von den Trägerfachberaterinnen begleitet. Nun geht der Prozess stetig weiter, um den Kindern ein gesundes und sicheres Aufwachsen in unseren Kitas zu ermöglichen.
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Raus in den Wald! Das war das Motto für unsere Vorschulkinder in der vergangenen Woche. Bei der Waldwoche wurde getobt, geturnt, geklettert, lange Stecken gelaufen und es wurden viele wichtige Dinge über den Wald gelernt. Die Kinder erforschten dabei mit ihren ErzieherInnen die Wald- und Wasserwege. Neben Kellerasseln, Käfern und Spinnen wurden auch viele andere interessante Tiere entdeckt. Im Wald konnten die Kinder bauen, klettern und forschen. Im freien Spiel wurde die Wahrnehmung und Motorik der Kinder gefördert. Sie hatten viel Spaß dabei und konnten viele neue Erfahrungen sammeln und mitnehmen. An einem der Tage war unsere Pastorin Frau Scheller auch dabei und hat den Kindern die Geschichte über Mose erzählt.
Es war eine sehr schöne Woche, die mit einem Eis für jeden auf der Schillerwiese geendet hat.
Zusammen mit unseren Elternvertreter*innen haben wir geplant, ein Hochbeet in unserem Garten anzulegen. Die Materialien für das Hochbeet, die Erde und auch die Pflanzen wurden von den Eltern gespendet. Am 23. April hat das Projekt stattgefunden. Das Hochbeet wurde aus Paletten zusammengebaut und zusammen mit einigen Kindern haben wir das Beet bepflanzt. Da nicht alle gespendeten Pflanzen in das Hochbeet gepasst haben, haben wir noch Reifen und Kübel zum Bepflanzen genutzt. Unteranderem haben wir Erdbeeren, Gurken, Zucchini, Tomaten, Salat und vieles mehr gepflanzt.
Ziel des Gartenprojekts ist es, dass die Kinder bei uns im Kindergarten erfahren können, woher das Gemüse und Obst kommt. Sie sollen sich gemeinsam mit den Erwachsenen um die Pflanzen kümmern, sie gießen, wachsen sehen und auch selbst ernten. So lernen die Kinder, wie unser Essen wächst und wie es gepflegt werden muss. Und natürlich können die Kinder ihr selbst angebautes Essen dann auch probieren. Dies sind nachhaltige Erfahrungen für Kinder.
Auch in unserer Kita zieht langsam die Osterzeit ein. Gemeinsam haben die Kinder Osterdekoration gebastelt, dabei sind viele wunderschöne und besondere Osterhasen entstanden.
Anlässlich Frau Kochs 40-jährigen Dienstjubiläums im Februar 2022 haben wir ein Interview mit ihr durchgeführt. Frau Koch hat mit 18 Jahren im Christophorus Kindergarten angefangen zu arbeiten und erinnert sich zurück: „Ich kam frisch von der Schule und sollte gleich beim Vorstellen mit zum Sport gehen. Ich habe nur Kinder an- und ausgezogen.“ Die nehmen mich nie, habe ich damals gedacht und dann kam der Anruf vom Kindergarten und ich sollte in Vollzeit mit der Leitung zusammen in einer Gruppe arbeiten.“ Mit Ihrer damaligen Leitung hat Frau Koch dann viele Jahre zusammengearbeitet und erinnert sich gerne zurück: „Mit meiner Leitung spazieren zu gehen, war schon ein Erlebnis.“ „Sie ist mit uns ins Rathaus, zum Markt und konnte den Kindern immer etwas berichten, ob über Gemälde, Göttingen, Obst und Gemüse oder einfach beim Weg zum Sport.“ „Manchmal mussten wir an jedem Baum stehen bleiben und die Kinder konnten wieder etwas Neues lernen“ Zur Frage was sich verändert hat in all den Jahren, dann natürlich die Auffassung von Pädagogik. So nennt sie Beispiele: „Partizipation gab es früher nicht in diesem Maße wie heute“ „Die Kinder können heute mehr mitgestalten“ „Früher hatten wir Wochenpläne, nun geben wir den Kindern mehr mit und sie sollen aktiv und situativ lernen“. „Die Entscheidungsfreiheit und Freude am Lernen wird in der Kita gelebt. Auch der Personalschlüssel hat sich über die Jahre verändert „Früher mussten wir viel allein arbeiten, wir hatten immer mal Praktikanten, mussten aber auch den ganzen Tag von 7:00 bis 18:00 Uhr abdecken und haben in Schichten gearbeitet.“ Frau Koch hat zum Zeitpunkt ihrer ersten Stelle ihren Mann Klaus kennengelernt und später zwei Kinder bekommen. „Ich musste in der Schwangerschaft bis zum Schluss arbeiten“ „Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“. Nach ihren beiden Kindern ist Frau Koch 6 Jahre später wieder arbeiten gekommen. Auch die Räumlichkeiten des Kindergartens haben sich verändert, der hintere Teil der Kita war früher noch die Wohnung des Küsters. „Nach und nach haben wir Räume dazu bekommen, vorher war einfach eine Tür und ab dem Werkraum war Schluss, da war die Wohnung vom Küster“. Frau Kochs Lieblingsfest im Kindergarten ist das Sommerfest. Hier bei uns kommen viele Nationalitäten zusammen und das Buffet war immer reichhaltig, bunt und abwechslungsreich. Die Eltern haben viele leckere, traditionelle Speisen mitgebracht und es war einfach eine schöne Atmosphäre. Gerade zu Coronazeiten wünscht man sich die Unbeschwertheit zurück. Auch haben Eltern früher mal in der Kita mit den Kindern zusammengekocht und man lernte, wie es ist auf dem Fußboden zu essen und das dies genauso eine Berechtigung hat, wie an einem Tisch die Mahlzeit einzunehmen. So viele schöne Erinnerungen sind bei Frau Koch hängen geblieben, die Überraschung einer Band zu ihrer Hochzeit „der Pastor, seine Frau, die Kinder und das ganze Team haben so was Tolles auf die Beine gestellt“ Eine richtige Rockband war das“ „Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß“, so ein tolles Lied. Oder zum 25-jährigen Dienstjubiläum kam der Kirchenvorstand und die Elternvertreter „Es war eine schöne Feier mit vielen Erlebnissen, die man nie vergisst“. Wenn Frau Koch so auf die letzten 40 Jahre zurückblickt, sind „die Jahre wie im Flug vergangen“ und „es kommt einem gar nicht vor, wie 40 Jahre“. „Ich habe mich hier immer wohlgefühlt, deshalb bin ich auch so lange geblieben.“ Auf die Frage, was sie sich die nächsten 40 Jahre vornimmt, lacht Frau Koch und sagt „40 Jahre arbeite ich nicht mehr, aber ein paar Jahre möchte ich noch“.
Liebe Eltern, aktuell sind keine Anmeldungen möglich! Ab dem 1. November 2021 erfolgen alle Anmeldungen ausschließlich über das Kita-Portal der Stadt Göttingen. (kita.goettingen.de)